Am vergangenen Sonntagnachmittag kam es zu einem aufregenden Duell zwischen den beiden nervösen Engadiner Eishockeymannschaften. Sowohl die Celerinerinnen als auch ihre Unterengadinerinnen waren hochmotiviert und liefen dementsprechend schnell über das Eis. Mit dem Startpfiff setzte ein intensives Spielgeschehen ein, geprägt von schnellen Pässen und zahlreichen Angriffsversuchen. Die Celerinerinnen zeigten sich besonders zielsicher, brachten die Scheibe mehrmals gefährlich auf das gegnerische Tor. Jedoch schien das Glück nicht auf ihrer Seite zu sein, denn die Schüsse trafen oft die Brust des gegnerischen Goalies, anstatt das Netz zu finden. Selbst während eines Box Plays in der 14. Minute gelang es ihnen kein Tor zu bekommen.
Im zweiten Drittel kamen die Celerinerinnen mit neuen Kräften zurück aufs Eis und spielten gut zusammen. Die Scheibe wurde geschickt gepasst und ins gegnerische Drittel überstellt. Doch trotz zahlreicher Bemühungen wollte die Scheibe nicht über die Torlinie. Auch die Verteidigung der Gegnerinnen setzte alles daran, kein Tor zuzulassen. Das 0:0 blieb hartnäckig auf dem Scoreboard stehen.
Das Spiel wurde zunehmend aggressiver und schneller, jedoch konnten beide Mannschaften keine entscheidenden Aktionen mehr setzen. Doch dann, in der letzten Minute des Spiels, kam es zu einem 3-gegen-1 vor dem eigenen Tor. Die Unterengadinerinnen nutzten diese Gelegenheit und erzielten das kurz freistehende Tor, das den Endstand von 1:0 markierte. Die Damen des SC Celerina erstarrten nach diesem Treffer und konnten in den verbleibenden Sekunden nichts mehr ausrichten. Somit ging das spannungsgeladene Spiel an die Hockey Chicas Engiadina.
Der Blick richtet sich nun auf das nächste Auswärtsspiel, das auf der Kunsteisbahn Oerlikon in Zürich-Oerlikon stattfinden wird. Die Partie beginnt um 12:45 Uhr.