Mittwoch, 27. November 2019 – Endstand 2:9 für Engiadina. Wir blicken auf einen der schwärzesten Tage in der Historie der Celeriner Senioren seit dem 9. Dezember 2012. Die Erinnerung ist schon fast verschwommen, doch damals erlitten die Celeriner auswärts gegen Samedan ein 9:1 Fiasko.
Und nun nach 7 fast unbezwingbaren Jahren die Heimsuchung. Daheim in Celerina. Die Heimniederlage ist im Vergleich zum Auswärtsdebakel in 2012 noch frustrierender. Vor allem für die Fans, die zum Saisonauftakt in Scharen ins restlos ausverkaufte Heimstadion pilgerten, um ihre Mannschaft gegen Engiadina triumphieren zu sehen.
Doch Armageddon war zu Besuch in Celerina. Die Mächte der Unterwelt bzw. des Unterengadins walteten im Oberengadin. Einige Krieger aus Scuol trugen zum ersten Mal das Wappen „Engiadina Senioren“ auf der Brust und waren besonders jung und stark.
Die Absenz einiger wichtiger Celeriner Stammspieler sollte das Inferno noch verschlimmern. Nach dem 1. Drittel stand es zwar – entgegen des Spielverlaufs – noch 2:2, doch Engiadina dominierte von Anfang an wie ein Donnerschlag. Insbesondere in läuferischer Hinsicht trieben die jüngeren Scuoler die älteren Celeriner Semester ins Verderben. Für einige Fans war die Schlappe kaum zu ertragen, und sie verliessen frühzeitig und voller Entsetzen das Stadion.
Doch die Bauchlandung von Mittwoch soll im nächsten Match am 18. Dezember mit einem Knock-out gegen Samedan wieder geheilt werden, so die Kampfansage der Celeriner Senioren. Spielertrainer Trivella ist zudem gefordert, seine „Jungs“ wieder physisch und mental auf Kurs zu bringen. Die Fans hoffen auf das Comeback ihrer Hockey-Stars aus Celerina!