Nicht einmal 13 Stunden, nachdem die Celeriner in Samedan eine knappe Niederlage einstecken mussten, traten sie zum Auswärtsspiel in Davos in der berühmten Vaillant Arena an. Allerdings fehlten den Celerinern einige Stammspieler, was die Aufgabe zusätzlich erschwerte.
Das Spiel begann schlecht für die Celeriner, bereits nach 8 Minuten führten die Davoser mit 3:0. Danach konnte Ivo Grigoli verkürzen. Beim 3:1 blieb es auch nach 20 Minuten. Bereits im ersten Abschnitt konnte man den Celerinern die Müdigkeit aus dem letzten Spiel anmerken.
Im zweiten Drittel konnte Jan Weisstanner auf 2:3 verkürzen und brachte so nochmals Spannung ins Spiel. Bis zur Mitte des Spiels hielten sich die Celeriner gut, konnten allerdings nicht grösseren Nutzen aus ihren Chancen ziehen. Die Davoser gingen dann bis zum Ende des zweiten Drittels mit 5:2 in Führung. Linard Weisstanner, der den abwesenden Höwi im Tor der Celeriner ersetzte, bewahrte die Mannschaft vor einem grösseren Rückstand.
Im dritten Abschnitt blieb die erhoffte Reaktion der Celeriner aus, die Davoser machten mit 3 Toren in 4 Minuten alles klar. Zwar konnte Urs Camozzi noch auf 3:8 verkürzen, die Kraft war jedoch aus den Beinen der Celeriner sichtbar weg. Sie kämpften jedoch weiter bis zum Schluss und liessen bis zur Schlusssirene immerhin nur noch ein Tor zu.
Das Spiel in der Vaillant Arena hatten sich die Celeriner sicherlich anders vorgestellt, aber mit so wenig Spielern und dem zweiten Match innert wenigen Stunden hatten die Celeriner das Bestmögliche aus der Situation gemacht.