Am Samstagabend empfing der SC Celerina die Davoser, die sich derzeit auf dem drittletzten Rang befanden. Mit einem Sieg wollten sich die zu favorisierenden Celeriner ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machen.
Mit einem frühen Führungstreffer durch Brouwer stellten sie dies auch den Davosern klar. Doch irgendwie ging dieser Schwung sogleich verloren, als die Davoser nach 7 Minuten ausgleichen konnten. Vorne passte nicht mehr viel zusammen, und auch eine ungenügende Defensivleistung der gesamten Mannschaft führte dazu, dass die Davoser noch vor Drittelsende auf 3:1 erhöhen konnten. Immerhin konnte Brouwer mit seinem zweiten Treffer dramatisch kurz vor Drittelsende noch verkürzen.
Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer auf dem Center da Sport nicht etwa eine Leistungssteigerung des SC Celerina, sondern ein fast noch harmloserers Offensivspiel beider Mannschaften und einige unnötige Strafen des SC Celerina. Eine der wenigen Chancen konnte dann jedoch Schild nach Spielhälfte nutzen und zum 3:3 ausgleichen. Trotzdem schafften es die Davoser noch einmal, in Führung zu gehen.
Somit waren einige Standpauken und taktische Änderungen in der Pause nötig, um den Celerinern wieder zu einer Steigerung verhelfen zu können. Erst nach dem 5:3 durch die Davoser kam dann aber eine kleine erhoffte Steigerung. Erst brachte Jan Weisstanner die Celeriner zurück ins Spiel, dann konnte Schild mit einer schönen Einzelleistung den Ausgleich zum 5:5 erzielen. Durch eine doppelte Überzahl schafften es die Davoser jedoch, den erneuten Führungstreffer zu erzielen. Alles Drücken und Drängen nutzte den Celerinern in den letzten Minuten dann nichts mehr, Tore fielen keine mehr.
Somit haben die Celeriner über Weihnachten Zeit, diese ärgerliche unnötige Niederlage zu vergessen und mit neuem Elan und Mut in der Altjahrswoche ins Bergell zu fahren.