Die Vorbereitungen zur eben abgeschlossenen Saison fingen bereits Mitte Mai letzten Jahres in Form von Trockentrainings an. Diese wurden unter der Leitung vom Captain des Teams, Flurina Maier, und von deren Assistentin, Anita Crameri-Micheli, geleitet.
Gegen Ende August galt es wieder, die Hockey-Ausrüstung vom Estrich oder dem „Schopf“ zusammenzupacken, um die ersten Trainings auf dem Eis in Angriff nehmen zu können. Die Eistrainings, zum zweiten Jahr in Folge von Roberto Petruzzi geleitet, fanden bis Ende Oktober jeweils sonntags in der Eisarena in St. Moritz statt. Ab Anfang November konnte dann zweimal wöchentlich auf dem heimischen Eis in Celerina trainiert werden.
Um einen besseren Tritt in der neuen Saison gegenüber der letzten finden zu können, wurde entschlossen, im September an einem Vorbereitungsturnier teilzunehmen sowie ein zweitägiges Trainingslager zu bestreiten. An dem Vorbereitungsturnier reiste das mit 12 Spielerinnen besetzte Team nach Kreuzlingen.
Trotz wenigen Trainings in den Beinen konnten bis zu sehr gute Leistungen gezeigt werden. Leistungen, die mit dem zweiten Platz, des mit sechs Teams besetzten Wettkampfs, gekrönt wurden. Für das Trainingslager ging es ins näher gelegene Scuol, was vermutlich ein wenig für die erfreulich sehr grosse Teilnahme gesorgt hat. Diese zwei Tage konnten daher optimal für den hockeytechnischen Aspekt sowie für den Teamgeist genutzt werden.
Der erhoffte Effekt der „verbesserten“ Vorbereitung für den Meisterschaftsbeginn trat dann erfreulicherweise auch ein. Die meisten der Ernstspiele vor Jahresende konnten, oft auch souverän und verdientermassen, zugunsten des Damenteams aus Celerina entschieden werden.
Gegen Ende der Saison konnte die hohe „Pace“ nicht ganz beibehalten werden. Die gewisse Lockerheit und das nötige Wettkampfglück schwanden ein wenig, wodurch nicht immer die besten Leistungen abgerufen werden konnten. Das letzte Meisterschaftsspiel ging leider gegen einen direkten Konkurrenten für eine bessere Platzierung knapp verloren. Das SC Celerina Damenteam beendete somit die Saison auf dem, trotz alledem guten, vierten Schlussrang.
Zu erwähnen und sehr positiv einzustufen ist, das Zustossen von sieben neuen Spielerinnen. Eine von ihnen konnte bereits im Laufe der Saison erfolgreich im Team integriert werden. Weitere werden diesen Schritt bestimmt nächstes Jahr machen können. Die Anfängerinnen trainierten einmal wöchentlich unter der Leitung von Michele Negrini.