Samedan's Respekt vor Celerina muss wohl sehr gross gewesen sein. Für das Playoff-Halbfinale tätigten sie einen teuren Last-Minute-Transfer und engagierten einen ehemaligen NLA-Spieler für die Verstärkung der Defensive.
Bei Celerina fehlten hingegen verletzungsbedingt zwei Stammspieler. Die Celeriner konnten sich einerseits keinen hochkarätigen Transfer für die Endrunde der Coppa Allegra leisten, andererseits wollten sie auch keine neuen Spieler verpflichten, sondern nur solche einsetzen, die auch die ganze Saison über im Training und an den Spielen dabei waren.
Celerina erwischte einen schwachen Start und lag nach dem ersten Drittel bereits mit 2:0 im Rückstand. Im zweiten Drittel ging es ähnlich weiter. Die Celeriner hatten zwar zahlreiche Chancen, konnten diese aber nicht auswerten. Samedan hingegen nutzte seine Torchancen eiskalt aus und erhöhte das Resultat bis ende des zweiten Drittels auf 4:1.
Im letzten Drittel gab Celerina nochmals richtig Gas, stellte die Blöcke um und schaffte es tatsächlich bis auf 5:4 heranzukommen. Der Ausgleich lag in der Luft, doch mit dem 6:4 brachen die Samedaner den Kampfwillen der Celeriner und konnten am Ende verdient mit 7:5 gewinnen.
Somit stehen die Titelverteidiger aus Samedan im Playoff-Finale gegen Zuoz.